Chronik

11. März 1933

Gründung des Fischereivereins Hagen und Umgegend

In der Gaststätte Schiffswinkel am Hengsteysee trafen sich gut zwei Dutzend Angler, die der Einladung von Herrn Ing. Schmidt vom Ruhrverband gefolgt waren, um einen Angelverein zu gründen. Grundlage bot die Fertigstellung der beiden Schlammablagerungsseen Hengstey- und Harkortsee, die sich als ideales Angelrevier anboten. Die Ruhrstrecken standen zu dieser Zeit ebenfalls zur Anpachtung bereit. Als Resultat des Abends ging der Fischereiverein Hagen und Umgegend hervor.

11. März 1933

22. März 1933

Anpachtung des Hengsteysees

Anpachtung des Hengsteysees von der Stadt Hagen.
Ein Angelschein kostete zu dieser Zeit 3,- Reichsmark und der Pachtzins für das Gewässer betrug 200,- Reichsmark, für die vom Ruhrverband Fischbesatz getätigt wurde.

1934

Anpachtung des Harkortsees

Anpachtung des Harkortsees und der Ruhrstrecke ("Neue Ruhr") zwischen Hengstey- und Harkortsee.

1934

1938

Jugend und Casting

Die Jugendarbeit und das Turnierwerfen wurden intensiv gefördert. Die ersten Erfolge zeigten sich kurze Zeit später.

1945

Ende des 2. Weltkriegs

Nach dem Ende des 2. Weltkriegs stand ein Neuanfang an. Im September trafen sich der 1. Vorsitzende Meininghaus, August Barlmeyer, Gustav Thomascheid und Siegfried Engelhardt am Gewässer und beschlossen, dass sich alle auffindbaren Mitglieder beim Vorsitzenden melden sollten, um eine Bestandsaufnahme durchzuführen.

Die Zahl der Vereinsmitglieder stieg auf 50.

Die Gewässer waren durch die Möhne-Katastrophe 1943 teilweise mit Kies zugeschwämmt, und die gesprengten Brückenbauwerke lagen im Wasser.

Eine starke Brassenpopulation stellte sich ein, die von den Anglern positiv aufgenommen wurde.

1945

1948

Harkort- und Hengsteysee nur noch Abwasserträger

Durch die starke Industrie- und Bevölkerungszunahme, wurden die Seen zu reinen Abwasserträgern, unter denen der Fischbestand stark zu leiden hatte.

1953

Starke Einschränkungen für die Fischerei

Die Bestimmungen der Ruhrfischereigenossenschaft bedingten eine stark eingeschnittene Handlungsweise der Fischerei. So durften auf 1km nur 12 Angler ihrem Hobby nachgehen.

Berufsfischer sollten, gefördert vom Landesverband Westfalen und Lippe, Rechte zum Fischfang am Pachtgewässer erhalten. Es folgte der austritt aus dem Landesverband und der Wechsel zum VDSF, der den Plan der Berufsfischer vereiteln konnte.

1953

1966

Gründung des Herdecker Angelvereins

Angelfreunde aus Herdecke konnten zwar zu dieser Zeit mittels Tagesschein an den Gewässern angeln, eine Aufnahme in den Hagener Verein war jedoch auf lange sicht nicht möglich. Als die Stadt Herdecke bekannt gab, dass zwei Jahre später neue Pachtverhandlungen anstehen werden, und dass im Falle eines bestehenden Herdecker Angelvereins, dieser auf jeden Fall den Pachtzuschlag erhalten werde, gründeten am 22.03.1966 Friedhelm Schwiebert, Ernst Börstler, Heinz Wilz, Rolf Platte, Horst Moretto, Paul Hufnagel und Günter Schmidt eben diesen Herdecker Angelverein. Die Vereingröße stieg innerhalb von nur wenigen Wochen auf etwa 40 Mitglieder. Ein Vorstand wurde gewählt. Vorsitzender wurde Friedhelm Schwiebert.

1968

Fusion

Trotz der Versprechungen durch die Stadt Herdecke, wird dem Herdecker Angelverein kein eigenständiges Gewässer verpachtet. Das Gewässer soll auf den Hagener und auf den Herdecker Verein verteilt werden. Folge: 200m Strecke für Herdecke, 50m für Hagen, 100m für Herdecke...
Diese Lösung missfällt beiden Vereinen. Man einigt sich am 30.10. auf eine Fusion der beiden Vereine. Angler aus beiden Städten haben jetzt gleiche Angelrechte. Dies spiegelt sich auch im Vereinsnamen wieder, der bis heute bestand hat:
Sportfischerei-Verein Hagen, Herdecke und Umgegend e. V.

1968

1970

Ein neuer Vorstand wird gewählt. Dieser knüpft freundschaftliche Verbindungen Ruhrauf- und abwärts. Aufgaben in Verbänden, im Landschafts- und Naturschutz und in der Fischereiberatung werden übernommen.

1973

Neues Landesfischereigesetz

Das neue Landesfischereigesetz für NRW tritt in Kraft.

Die Geässer werden der Ruhrfischereigenossenschaft (RFG) unterstellt.

1973

1979

Einweihung Fischaufzuchtanlage Wannebach

Einweihung der Fischaufzuchtanlage am Wannebach.


1982

Neue Pachtverträge mit der RFG

Neue Pachtverträge mit der RFG werden abgeschlossen.

1982

1982

Einweihung Vereinsheim

Am 09./10. Juli wird nach vierjähriger Planungs-, Beschlussfassungs- und Bauphase die Einweihung des "Vereins- und Jugendschulungsheims" am Vorhaller Weg in Herdecke gefeiert.

1983

50-jähriges Vereinsjubiläum

50-jähriges Vereinsjubiläum.

1983

2012 - 2024

Junge Leute bringen frischen Wind in den SFV

Ein neuer Vorstand wird gebildet.

Eine Mischung aus jungen, motivierten Angelfreunden und alten Hasen bringt den Verein wieder zurück in die Erfolgsspur.

Inzwischen sind Mitglieder des SFV wieder in den Naturschutzbeiräten, den Landesverband (LWAF) und als Fischereiberater aktiv.

Die Mitgliederzahl liegt im Jahr 2024 bei über 800, wovon knapp 60 Jugendliche sind... Tendenz steigend.

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